
Es folgt ein Spießrutenlauf durch verschiedene Heime, in denen sadistische Pfleger die Kinder schlagen und demütigen. Friedrich Zawrel fällt einem Pfleger in die Hände, der sich sexuell an dem Buben vergeht. Zynischerweise bleibt dieses Vergehen aber an dem Buben hängen: er wird als „abnorm“ eingestuft. Jetzt begegnet Friedrich Zawrel ein weiteres Mal Dr. Heinrich Gross: als Arzt in der Euthanasieklinik „Am Spiegelgrund“ des Dr. Illing, der zweitgrößten Euthanasieanstalt in Nazideutschland.
In den Pavillons 15 und 17 wurden geistig und körperlich behinderte Kinder, sowie sogenannte schwer erziehbare und asoziale Kinder zu medizinischen Experimenten missbraucht, was sehr oft zum Tod der hilflosen PatientInnen geführt hat. Zwischen 1940 und 1945 sind über 800 Kinder in der Euthanasieanstalt „Am Spiegelgrund“ ermordet worden.